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Ab wann muss man Steuern zahlen in Deutschland?

Einkommensteuer Grundfreibetrag 2025

Wussten Sie, dass im Jahr 2023 der Grundfreibetrag für die Einkommensteuer in Deutschland bei 10.908 Euro liegt? Dies bedeutet, dass viele Bürgerinnen und Bürger erst dann Steuern zahlen müssen, wenn ihr zu versteuerndes Einkommen diesen Betrag übersteigt. Ich bin Dr. Maximilian Berger, eloquenter Autor des Redaktionsteams von Unternehmer-Innovation.de, und es ist meine Aufgabe, Ihnen einen klaren Überblick darüber zu verschaffen, ab wann man in Deutschland tatsächlich Steuern zahlen muss.

In diesem Artikel werden wir die Grundlagen der Einkommensteuer näher betrachten und Ihnen aufzeigen, welche Einkommensgrenzen für das Jahr 2025 gelten. Zudem erfahren Sie, warum der Grundfreibetrag eine entscheidende Rolle spielt und welche weiteren Faktoren bei der Ermittlung Ihrer steuerlichen Verpflichtungen relevant sind.

Einleitung

Die Einführung in die Einkommensteuer in Deutschland spielt eine zentrale Rolle im Finanzsystem des Landes. Jährlich müssen Millionen von Bürger*innen eine Steuerpflicht in Deutschland beachten, die einen wesentlichen Beitrag zum Staatshaushalt leistet. Die Einkommensteuern sind eine der Hauptquellen für öffentliche Einnahmen und finanzieren grundlegende Dienstleistungen wie Bildung, Gesundheit und Infrastruktur.

In diesem Artikel wird ein umfassender Überblick über die verschiedenen Aspekte der Einkommensteuer gegeben. Dabei werden relevante Fragen behandelt, die sich aus dem komplexen Thema der Steuererklärung ergeben. Ziel ist es, den Leser*innen ein klares Verständnis für die Funktionsweise der Einkommensteuer und die damit verbundenen Pflichten zu vermitteln.

Grundlagen der Einkommensteuer in Deutschland

Die Grundlagen Einkommensteuer in Deutschland basieren auf einem progressiven Steuersystem, das die Leistungsfähigkeit der Steuerpflichtigen berücksichtigt. Dieses Prinzip stellt sicher, dass Bürger mit ähnlichem Einkommen gleich behandelt werden, was als horizontale Gleichbehandlung bezeichnet wird. Bei unterschiedlichen Einkommenshöhen erfolgt eine vertikale Gleichbehandlung, was bedeutet, dass höhere Einkommen höher besteuert werden.

Im Jahr 2025 wird die Einkommensteuer ab einem jährlichen Einkommen von 12.096 Euro fällig. Der Grundfreibetrag wird regelmäßig erhöht und stellt den Betrag dar, bis zu dem keine Einkommensteuer gezahlt werden muss. Der Einkommensteuertarif variiert von 0 Prozent für Einkommen unter dem Grundfreibetrag bis zu 45 Prozent für Einkommen über 277.000 Euro. Der Eingangssteuersatz beträgt dabei 14 Prozent für Einkommen, die diesen Freibetrag überschreiten.

Es gibt sieben Einkunftsarten, die zur Berechnung der Einkommensteuer herangezogen werden, darunter Einkünfte aus nichtselbstständiger Arbeit, Kapitalerträge und Vermietung. Verglichen mit der Umsatzsteuer, die auf eine Soll-Besteuerung abzielt, erfolgt die Einkommensteuer nach dem objektiven Nettoprinzip, bei dem Erwerbsaufwendungen unbeschränkt abgezogen werden können.

Zusätzlich wird im Steuerrecht Deutschland das Prinzip der Individualbesteuerung beachtet, das die Einkünfte von Ehegatten separat behandelt, um eine übermäßige progressive Steuerlast zu vermeiden. Eine wichtige Grundsatzentscheidung zur Verfassungsmäßigkeit betrifft die Pendlerpauschale, die in die Prüfung des Leistungsfähigkeitsprinzips einfließt.

Ab wann muss man Steuern zahlen

In Deutschland besteht eine Steuerpflicht ab einem bestimmten Einkommen. Der Grundfreibetrag für 2025 liegt bei 12.096 Euro. Einkommen, das diesen Betrag übersteigt, wird steuerpflichtig. Dies bedeutet, dass Angestellte und Azubis erst dann Einkommensteuer zahlen, wenn ihr zu versteuerndes Jahresgehalt den Grundfreibetrag übersteigt. Ein Beispiel sind Minijobs, deren Jahreseinkommen von 6.672 Euro in der Regel keine Steuern nach sich ziehen, solange es unter der festgelegten Grenze bleibt.

Der Grundfreibetrag für 2025

Der Grundfreibetrag stellt sicher, dass ein gewisser Teil des Einkommens steuerfrei bleibt. Für Einzelpersonen liegt dieser im Jahr 2025 bei 12.096 Euro, wohingegen Ehepaare einen Freibetrag von 24.192 Euro haben. Dieses System ermöglicht es vielen Bürgern, ohne steuerliche Belastungen ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Wer dies übersteigt, wird dann entsprechend der Einkommensgrenzen 2025 zur Zahlung von Steuern herangezogen.

Die Bedeutung des zu versteuernden Einkommens

Das zu versteuernde Einkommen ist entscheidend für die Ermittlung der Steuerpflicht. Es ergibt sich aus den gesamten Einkünften abzüglich der abzugsfähigen Posten wie Werbungskosten und Sonderausgaben. Diese Abzüge können dazu führen, dass das tatsächliche Einkommen unter dem Grundfreibetrag bleibt und somit keine Steuerpflicht ab Grundfreibetrag entsteht. Besonders für Rentner und Minijobber spielen diese Regelungen eine wichtige Rolle, da sie die Steuerlast beeinflussen können.

Wie wird das Einkommensteuer berechnet?

Die Berechnung der Einkommensteuer in Deutschland erfolgt in mehreren Schritten, von der Definition grundlegender Begriffe bis hin zur Ermittlung des zu versteuernden Einkommens. Zu Beginn ist es wichtig, die Begriffe „Einnahmen“ und „Einkünfte“ zu klären, da diese eine zentrale Rolle in der Einkommensteuer spielen.

Siehe auch  Einzelunternehmen Steuern – Tipps für Selbstständige

Definition von Einnahmen und Einkünften

Einnahmen beziehen sich auf alle monetären Mittel, die eine Person oder ein Unternehmen erhält. Dazu zählen Gehälter, Mieten, Zinsen und andere Einnahmequellen. Einkünfte hingegen sind die Summe der Einnahmen, abzüglich der damit verbundenen Ausgaben. Die Einkünfte sind der Schlüssel für die Berechnung der Einkommensteuer, da sie das zu versteuernde Einkommen darstellen.

Schritte zur Ermittlung des zu versteuernden Einkommens

Die Ermittlung des zu versteuernden Einkommens erfolgt durch das Abziehen von Sozialversicherungsbeiträgen und Werbungskosten vom Bruttoeinkommen. Ein wichtiger Faktor ist der Grundfreibetrag, der 2024 für Alleinstehende bei 11.784 Euro liegt. Einkommen bis zu diesem Betrag bleiben steuerfrei. Höhere Einkünfte unterliegen abgestuften Steuersätzen, die von 14% bis 45% reichen.
Im Rahmen dieser Berechnung berücksichtigt das Finanzamt auch spezielle Freibeträge und den Werbungskostenpauschbetrag. Selbstständige sowie Freiberufler müssen zur Ermittlung ihrer Einkünfte die Einnahmen-Überschussrechnung (EÜR) oder die doppelte Buchführung verwenden. Fehlerhafte Angaben in der Einkommensteuererklärung können zu Nachzahlungen führen, was die Sorgfalt bei der Erstellung der Erklärung umso wichtiger macht.

Der Einkommensteuertarif

Der Einkommensteuertarif in Deutschland folgt einem System der progressiven Besteuerung, was bedeutet, dass der Steuersatz mit steigendem Einkommen ansteigt. Für das Jahr 2025 beginnt dieses System bei einem Grundfreibetrag von 12.096 Euro. Einkommen, die diesen Freibetrag überschreiten, unterliegen der Einkommensbesteuerung mit einem Eingangssteuersatz von 14 Prozent.

Innerhalb des Einkommensteuertarifs gibt es verschiedene Tarifzonen:

Tarifzone Jahreseinkommen Steuersatz
1 bis 12.096 Euro 0%
2 12.097 – 17.430 Euro 14% – 24%
3 17.431 – 68.430 Euro 24% – 42%
4 über 68.430 Euro 42% – 45%

Für Einkommen ab 68.430 Euro wird der Spitzensteuersatz von 42 % angewendet. Bei sehr hohen Einkommen über 277.826 Euro fällt die Reichensteuer in Höhe von 45 % an. Die progressive Besteuerung sorgt dafür, dass Personen mit höherem Einkommen eine größere Steuerlast tragen. Verschiedene Optionen wie das Splittingverfahren können zudem zu einer geringeren Steuerlast führen.

Grenzsteuersatz und Durchschnittssteuersatz

Die Begriffe Grenzsteuersatz und Durchschnittssteuersatz sind entscheidend für die Steuerberechnung in Deutschland. Der Grenzsteuersatz zeigt an, wie viel Steuern auf den nächsten zusätzlich verdienten Euro anfallen. Dies ist besonders relevant bei Gehaltserhöhungen, da er die tatsächliche Steuerbelastung beeinflusst. Der Durchschnittssteuersatz hingegen ergibt sich aus der gesamten Steuerlast im Verhältnis zum zu versteuernden Einkommen.

Was ist der Grenzsteuersatz?

Der Grenzsteuersatz spiegelt den prozentualen Anstieg der Steuerlast wider, wenn das zu versteuernde Einkommen steigt. Für ein zu versteuerndes Einkommen von 20.000 € liegt dieser bei 25,5 %. Mit steigenden Einkommen erhöht sich der Grenzsteuersatz signifikant. Beispielsweise beträgt er für 50.000 € bereits 37,1 % und erreicht bei 700.000 € die Spitze von 45 %. Um die Auswirkungen einer Gehaltserhöhung zu verstehen, ist der Grenzsteuersatz ein entscheidendes Maß, da er die abzuziehenden Steuern für jeden weiteren Euro verrät.

Wie der durchschnittliche Steuersatz berechnet wird

Der Durchschnittssteuersatz wird durch die Gesamtsumme der gezahlten Steuern geteilt durch das zu versteuernde Einkommen ermittelt. Dies liefert einen besseren Überblick über die tatsächliche Steuerlast als nur der Grenzsteuersatz. Bei einem monatlichen Einkommen von 4.000 € liegt der Durchschnittssteuersatz für einen ledigen, kinderlosen Arbeitnehmer bei etwa 18,9 %. Solche Berechnungen helfen, die genaue Wirkung von Steuererhöhungen oder -senkungen zu verstehen.

Freibeträge und Ausnahmen

In Deutschland gibt es verschiedene Freibeträge, die erheblichen Einfluss auf die Steuerlast der Bürger haben können. Diese Steuerfreibeträge und Steuererleichterungen ermöglichen es Steuerpflichtigen, ihr zu versteuerndes Einkommen zu reduzieren und damit weniger Steuern zu zahlen. Die bekanntesten Freibeträge sind der Grundfreibetrag, der Kinderfreibetrag und verschiedene Pauschalen, die in bestimmten Lebenssituationen gelten.

Welche Freibeträge gibt es?

Die Höhe der Freibeträge variiert je nach Art und Anwendung. Einige relevante Freibeträge sind:

  • Grundfreibetrag für das Jahr 2023: 10.908 €
  • Kinderfreibetrag: 4.368 € pro Kind
  • Arbeitnehmer-Pauschbetrag: 1.230 € ab 2023
  • Ausbildungsfreibetrag: 1.200 € ab 2023
  • Freibetrag für Betriebsveranstaltungen: 110 € jährlich
  • Freibetrag zur Ermittlung des Gewerbeertrages: 24.500 €
  • Abfindungen nach § 3 Nr. 9 EStG: zwischen 7.200 € und 11.000 €
  • Altersentlastungsbetrag: max. 1.900 € (Jahr 2005)

Diese Freibeträge dienen nicht nur der Entlastung, sondern fördern auch bestimmte gesellschaftliche Aspekte, wie die Unterstützung von Familien oder die Förderung von Altersvorsorge. Die genauen Bedingungen für die Gewährung dieser Freibeträge variieren und sind oft an spezielle Voraussetzungen gebunden, die erfüllt werden müssen.

Siehe auch  Steuern auf Mieteinnahmen in Deutschland Verstehen

Steuererklärung abgeben

Die Verpflichtung zur Abgabe einer Steuererklärung ist für viele Bürger in Deutschland ein wichtiges Thema. Verschiedene Gruppen, wie Arbeitnehmer und Selbstständige, unterliegen unterschiedlichen gesetzlichen Vorgaben und Fristen. Daher ist es entscheidend, sich über die relevanten Regelungen und Abgabepflichten zu informieren, um rechtzeitig die richtige Steuererklärung abzugeben.

Wer muss eine Steuererklärung einreichen?

Die Abgabepflicht zur Steuererklärung trifft in erster Linie Arbeitnehmer, die Nebeneinkünfte über 410 Euro im Jahr erzielen oder steuerfreie Lohnersatzleistungen, die ebenfalls über 410 Euro liegen. Des Weiteren sind Arbeitnehmer mit mehreren Arbeitgebern und der Steuerklasse VI zur Abgabe verpflichtet. Selbständige unterliegen ebenfalls der Pflicht, eine Steuererklärung abzugeben, unabhängig von der Höhe ihres Einkommens.

Fristen und Gesetze zur Steuererklärung

Die Fristen zur Abgabe der Steuererklärung können je nach Jahr und individuellen Umständen variieren. Für das Steuerjahr 2024 endet die Abgabefrist am 31. Juli 2025. Wer seine Steuererklärung freiwillig einreichen möchte, hat bis zum 31. Dezember 2028 Zeit. Ab 2025 gelten wieder die normalen Abgabefristen. Verspätungszuschläge können verhängt werden, wenn die Steuererklärung nicht fristgerecht eingereicht wird. Diese Zuschläge belaufen sich auf 0,25 Prozent der festgesetzten Steuer pro Monat, mindestens jedoch 25 Euro.

Besonderheiten für Selbstständige

Selbstständige stehen vor spezifischen Anforderungen in Bezug auf die Einkommensteuer Selbstständige. Zu den wichtigsten steuerlichen Verpflichtungen zählt die ordnungsgemäße Deklaration ihrer Einnahmen. Dabei ist der Grundfreibetrag, der 2025 bei 12.096 Euro liegt, relevant für die Ermittlung des zu versteuernden Einkommens. Einnahmen über diese Grenze unterliegen der Einkommensteuerpflicht, die je nach Einkommen zwischen 14 und 45 Prozent liegt.

Zusätzlich müssen Selbstständige vierteljährliche Vorauszahlungen auf die Einkommensteuer leisten, wobei die Stichtage am 10. März, 10. Juni, 10. September und 10. Dezember liegen. Bei Neugründungen orientieren sich die Vorauszahlungen im Gründungsjahr an den prognostizierten Einkünften, während in den Folgejahren die Faktoren der Vorjahressteuer berücksichtigt werden.

Viele Selbstständige nutzen die Kleinunternehmerregelung, die es ermöglicht, von der Umsatzsteuerpflicht befreit zu werden, wenn der Umsatz im Vorjahr weniger als 25.000 Euro betrug. Für größere Investitionen können unter bestimmten Bedingungen bis zu 40 Prozent der geplanten Kosten im Voraus geltend gemacht werden.

Die Geschäftsführer von Kapitalgesellschaften müssen sich mit dem Körperschaftsteuersatz von 15 Prozent und einem zusätzlichen Solidaritätszuschlag auseinandersetzen. Es ist entscheidend, sich über alle steuerlichen Verpflichtungen zu informieren, um unerwartete Nachzahlungen zu vermeiden und eine optimale steuerliche Gestaltung anzustreben.

Die Rolle von Kirchensteuer und Solidaritätszuschlag

Die Kirchensteuer sowie der Solidaritätszuschlag tragen zur finanziellen Belastung von Steuerzahlern in Deutschland bei. Die Kirchensteuer variiert je nach Bundesland und wird als zusätzliche Steuerlast betrachtet. In Baden-Württemberg und Bayern liegt der Steuersatz bei 8%, während dieser in den übrigen Bundesländern bei 9% liegt. Dies zeigt, wie regional unterschiedlich die Abgaben ausgelegt sind.

Der Solidaritätszuschlag erfreut sich seit 2021 einer deutlichen Entlastung, da viele Steuerzahler keinen Solidaritätszuschlag mehr zahlen müssen. Laut aktuellen Statistiken haben etwa 90 Prozent der Bundesbürger von dieser Regelung profitiert. Dennoch bleibt der Solidaritätszuschlag mit 5,5 Prozent auf Kapitalerträge, die den Freibetrag überschreiten, relevant.

Für die Berechnung der Kirchensteuer kann eine Tabelle zur Veranschaulichung herangezogen werden:

Bundesland Kirchensteuersatz Gesamte Steuerbelastung (inkl. Kirchensteuer)
Baden-Württemberg 8 % 27,82 %
Bayern 8 % 27,82 %
Bundesgebiet 9 % 27,99 %

Die Kirchensteuer wird vom Einkommen abgezogen und ist bei konfessionsverschiedenen Ehepartnern oftmals reduziert. Auf diese Weise gestaltet sich die steuerliche Gesamtbelastung für viele Steuerzahler individueller. Die zusätzlichen Freibeträge von jährlich 1.000 Euro für Alleinstehende und 2.000 Euro für Ehepaare wirken sich ebenfalls positiv auf die finanzielle Gesamtbelastung aus.

Zusammenfassung der wichtigsten Punkte

Die Einkommensteuer in Deutschland stellt einen zentralen Bestandteil der Steuerpflicht Deutschland dar. Die wichtigsten Aspekte Einkommensteuer umfassen eine Vielzahl von Themen, die von Freibeträgen bis hin zu spezifischen Steuergesetzen reichen. Im Jahr 2023 brachte die Einkommensteuer Einnahmen von über 354 Milliarden Euro, was die Bedeutung dieses Steuerelements in der deutschen Wirtschaft unterstreicht.

Fast 40 verschiedene Steuerarten existieren im deutschen Steuersystem. Beispiele sind die Umsatzsteuer, die 291 Milliarden Euro einbrachte, und die Energiesteuer mit knapp 37 Milliarden Euro. Der Grundfreibetrag, der im Jahr 2025 auf 12.096 Euro steigt, bildet eine wichtige Grundlage für die Berechnung der Steuerpflicht. Bei einem Einkommen über diesem Freibetrag greift der Eingangssteuersatz von 14 Prozent.

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Weitere wichtige Punkte sind die verschiedenen Freibeträge wie der Kinderfreibetrag, der im Jahr 2025 um 60 Euro auf 6.672 Euro steigt. Das Ehegattensplitting führt zur Steuerentlastung bei verheirateten Paaren, indem es das Einkommen aufteilt. Steuerzahler haben außerdem die Möglichkeit, den Arbeitnehmerpauschbetrag zu nutzen, der es erlaubt, Werbungskosten ohne Nachweise geltend zu machen.

Die steuerlichen Rahmenbedingungen entwickeln sich kontinuierlich weiter. Im Jahr 2025 gibt es deutliche Anpassungen, wie den Anstieg des Grenzwertes für den Spitzensteuersatz und die Erhöhung des CO2-Preises. Arbeitnehmer müssen Lohnsteuer als Vorauszahlung leisten, während Arbeitgeber diese direkt ans Finanzamt abführen. Die Vielzahl der Steuerklassen stellt sicher, dass individuelle Lebenssituationen berücksichtigt werden.

Fazit

Das Fazit zur Einkommensteuer in Deutschland verdeutlicht die zentrale Rolle dieser Steuer sowohl für den Staat als auch für die Bürgerinnen und Bürger. Mit dem Grundfreibetrag von 11.784 Euro für 2024 und der Aussicht auf einen Anstieg auf 12.096 Euro im Jahr 2025 ist es entscheidend, sich der eigenen steuerlichen Pflichten bewusst zu sein. Insbesondere Rentner*innen, die diesen Freibetrag überschreiten, sind zur Abgabe einer Steuererklärung verpflichtet, ebenso wie Steuerpflichtige mit hohen Nebeneinkünften oder mehreren Arbeitsverhältnissen.

Die Kenntnis über Freibeträge ist für viele von großer Bedeutung, da sie dabei helfen kann, die Steuerlast zu optimieren und somit das eigene Budget zu entlasten. Nicht zu vergessen sind die durch staatliche Unterstützung bedingten Änderungen, wie die Erhöhung des Kindergeldes, die ebenfalls in den Steuern in Deutschland Einfluss nimmt. Arbeitnehmer*innen sind normalerweise von der Abgabepflicht befreit, wenn keine außergewöhnlichen Umstände vorliegen, was die Steuererklärung für viele erleichtert.

Ob durch die Nutzung von digitalen Angeboten wie Taxfix, die eine Bearbeitungszeit von weniger als einer halben Stunde ermöglichen, oder über ELSTER, wo die Erstellung aufwendiger sein kann, der Schlüssel liegt in einer informierten Herangehensweise. Letztlich kommt das Fazit zur Einkommensteuer zu dem Schluss, dass es für jeden von Vorteil ist, die eigenen steuerlichen Verpflichtungen zu verstehen und die verfügbaren Freiräume zu nutzen, um die Steuerlast zu minimieren und finanzielle Stabilität zu fördern.

FAQ

Ab wann muss man in Deutschland Einkommensteuer zahlen?

In Deutschland müssen Bürgerinnen und Bürger Einkommensteuer zahlen, wenn ihr zu versteuerndes Einkommen den Grundfreibetrag von 12.096 Euro im Jahr 2025 übersteigt.

Was ist der Grundfreibetrag?

Der Grundfreibetrag ist der Betrag, bis zu dem keine Einkommensteuer gezahlt werden muss. Für das Jahr 2025 beträgt dieser 12.096 Euro.

Wie wird die Höhe des zu versteuernden Einkommens ermittelt?

Das zu versteuernde Einkommen wird ermittelt, indem die Gesamteinnahmen um zulässige Abzüge wie Werbungskosten, Sonderausgaben und andere Freibeträge reduziert werden.

Was ist der Unterschied zwischen Einnahmen und Einkünften?

Einnahmen sind die gesamten Einnahmen einer Person, während Einkünfte die Einnahmen abzüglich der abzugsfähigen Kosten (z. B. Werbungskosten) darstellen, die der Steuerpflichtige versteuern muss.

Wie funktioniert der progressive Einkommensteuertarif?

Der progressive Stuertarif in Deutschland bedeutet, dass höhere Einkommen mit einem höheren Steuersatz besteuert werden. Das System beginnt bei 0 % für Einkommen bis zum Grundfreibetrag und kann bis zu 45 % für sehr hohe Einkommen steigen.

Was ist der Grenzsteuersatz?

Der Grenzsteuersatz ist der Steuersatz, der auf den letzten verdienten Euro angewendet wird. Er ist wichtig, um zu verstehen, wie Gehaltssteigerungen die Steuerlast beeinflussen.

Welche Freibeträge können von der Steuer abgezogen werden?

Zu den Freibeträgen in Deutschland gehören der Kinderfreibetrag, Werbungskostenpauschalen und andere spezifische Freibeträge, die je nach individueller Situation gewährt werden können.

Wer ist verpflichtet, eine Steuererklärung abzugeben?

Die Verpflichtung zur Abgabe einer Steuererklärung betrifft verschiedene Gruppen wie Arbeitnehmer und Selbstständige, wobei unterschiedliche Regelungen und Fristen zu beachten sind.

Was sind die besonderen Anforderungen für Selbstständige bei der Einkommensteuer?

Selbstständige müssen ihre Einnahmen genau deklarieren und berücksichtigen, welche zusätzlichen Abzüge oder Verpflichtungen sie gegenüber dem Finanzamt haben.

Welche Rolle spielt die Kirchensteuer in der Einkommensteuer?

Die Kirchensteuer ist ein zusätzlicher Steuerbetrag, der auf die Einkommensteuer erhoben wird, wenn der Steuerpflichtige einer anerkannten Religionsgemeinschaft angehört. Ihre Höhe variiert je nach Bundesland.
Tags: steuern

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